Chaga Pilz

Lateinische Bezeichnung:

Inonotus Obliquus

Allgemeines:
Der Chagapilz wird in der finnischen und russischen Volksmedizin seit vielen Jahrhunderten zur Kräftigung des Immunsystems, bei Gastritis, Morbus Crohn, Krebs und für die Reinigung des Körpers von Gisftstoffen eingesetzt. In der Literatur finden sich weitere Anwendungsgebiete wie Zahnfleischbluten, Magengeschwüre, Darmkrankheiten und Diabetes.
Er ist ein Pilz, der bevorzugt in kalten Gebieten auf Birken wächst. Unter diesen Voraussetzungen besitzt er auch die höchste Anzahl an Inhaltsstoffen. Darüber hinaus hat der Chaga Pilz den größten gemessenen ORAC-Wert, also den höchsten Anteil an Antioxidantien.
Zu erwähnen ist, dass der Chaga 1955 vom russischen Gesundheitsministerium als wirksames medizinisches Mittel anerkannt und für die Anwendung in der Schulmedizin zugelassen wurde. Allerdings gilt dies nur für Wasserauszüge.

Anwendungsgebiete des Chaga Pilzes

  • Verdauungstrakt (besonders Magen, Milz, Leber; Bauchschmerzen)
    Urogenitaltrakt
    Entzündungen (Magen, Darm, Gelenke, Schleimhäute)
    Bluthochdruck
    zu hoher Blutzucker/ Diabetes
    Stress
    Schlaflosigkeit
    geschwächtes Immunsystem
    Schmerzen
    Grippe
    Befall von Bakterien oder Viren
    Nebennierenschwächezur Stärukung und Stabilisierung
    des Nerven-, Hormon-, Immun- und Herz-Kreislauf-Systems
    der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit
    des allegeimen Wohlbefindens

Wichtige Wirkstoffe des Chaga Pilzes

  • B-Vitamine (Thiamin, Riboflavin, Pantothensäure und Niacin)
    Vitamin D3 und K
    alle essentiellen Aminosäuren
    Antioxidantien: Betulin, Polyphenole, Polysaccharide (Beta-Glucane), Favonoide
    Sterole, Triterpene: Lanosterol, Inotodiol, Melanin, Trametenol-Säure, Superoxid-Dismutase (SOD)
    Mineralien und Spurenelemente: Magnesium, Kalzium, Natrium, Germanium, Zink, Eisen, Bor, Kalium, Mangan, Selen, Vanadium, Chrom
    Melanin

Quellen und Literatur